Velkommen til Odden Kirke

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Viele Touristen besuchen Sjællands Odde (d.h. die Landspitze Seelands) und die Dorfkirche von Odden. Die berühmteste Sehenswürdigkeit befindet sich auf dem Friedhof: das Denkmal für den heldenhaften dänischen Leutnant zur See Peter Willemoes. Sein Kriegsschiff ”Prinds Kristian” wurde am 22. März 1808 in einer Seeschlacht gegen die Briten an der Küste Oddens zerstört. Zusammen mit Peter Willemoes fanden 69 dänische Seeleute den Tod.

Die Dorfkirche ist um die Wende des 14. Jahrhunderts erbaut und bekam 1874 ihr rotes Gewand. Niemand weiß genau warum, aber man vermutet, dass es einst ein Seezeichen war.

In alten Zeiten hieß die Kirche “Odbye Kirche“ oder “Odboe Kirche“.

Heute besteht Odden aus drei kleinen Dörfern: Yderby, Havneby und Overby. Ende des 14. Jahrhunderts gab es eine kleine Kapelle in dem Teil, den wir heute Havneby nennen. Damals aber wollten die reicheren Bauern aus Overby ihre eigene Kirche.

Auf dem Friedhof steht ein Denkmal für drei britische Piloten, die 1944 über der Sejerø Bucht abgeschossen wurden.

Im Turm hängt ein Kruzifix aus dem 14. Jahrhundert. Auf der anderen Seite hängt das Gemälde ”Christus im Gebet in Getsemane“, in Rom gemalt. Der Maler hieß Ziegler und das

Gemälde gehört der Kirche seit 1878.

Die Kanzel stammt aus dem Jahr 1821 und ist mit einer Zeile aus dem Kirchenlied von Grundtvig ”Kleines Kind, was schadet dir?“ dekoriert.

Der Vater von Grundtvig war 10 Jahre Pfarrer auf Odden (1766-76), und man erzählt, ein älterer Bruder sei unter der Kanzel der Kirche begraben. Grundtvig hing mit seinem Herzen an Odden und er schrieb das berühmte Gedicht vom Soldaten und seinem persönlichen Freund Willemoes.

Das Taufbecken besteht aus zwei Teilen. Man erzählt, dass der untere Teil aus der alten

Kapelle stammt und dort als Weihbecken diente. Die Kapelle ist 1953 wieder ausgegraben worden, und man glaubt, dass ihre Existenz bis zur Reformation 1536 zurückreicht.

Es steht fest, dass sowohl Overby als auch Yderby ihre eigene Kirche besaßen. Menschen, die in Yderby wohnten, nahmen wahrscheinlich ihr Weihbecken in die neue Kirche in Overby

mit, als sie umzogen, und als Kompromiss wurden die zwei Becken zusammengesetzt.

Das Altarbild ist aus dem Jahr 1632 und besteht ganz aus Holz. Das Monogramm auf der Spitze steht für König Christian den Vierten. Darunter sieht man den aufsteigenden Christus ”Ich bin die Auferstehung und das Leben“. Das Mittelstück steht für die Kreuzigung. Die heilige Jungfrau Maria und der junge Johannes zu den Seiten. Daneben steht Johannes der Täufer mit dem Lamm. Auf der anderen Seite steht Moses mit den zehn Geboten. Zwei Wappen der adeligen Geschlechter der Daa und der Parsberger, die in Dragsholm Schloss wohnten, zieren den Altar. Unter der Kreuzigung ist ein Schädel als Sinnbild von Golgata. Unter dem Schädel steht ”Wer an mich glaubt, der wird leben, ob er gleich stürbe“.

An der Gedächtnistafel der Kirche ist eine Pfarrerstochter verewigt worden, die 1759 im Wochenbett starb.

Im Kirchturm hängen zwei Glocken, die kleine stammt aus dem 15. Jahrhundert und die große aus dem Jahr 1599, als der Reichskanzler und Historiker Arild Huitfeldt Lehnsherr auf Schloss

Dragsholrn war. Sein Wappen sieht man auf der Glocke, wo übrigens eine Inschrift erklärt, dass sein vertrauter Schreiber, Claus Mortensen, die Glocke auf die Kosten der Kirche gießen ließ.

Am 22. märz 1808 Kämpfte das Kriegsschiff ”Prinds Kristian”, vom mutigen Jessen geführt, an der der Nordküste Odden in 3 Stunden gegen 2 englische Linienschiffe. Willemoes der Held von Kongedybet, Dallrup, Soland, und 69 Soldaten fielen unter der Seeschlacht. Rothe, Top, Ferry, Thosterup und 132 wurden verletzt. Das Wrack wurde erobert, aber Dänemarks Berühmtheit zur See wurde bestätigt.

Das Kirchenschiff (Modellschiff) wurde 1914 gebaut und ist dem 1808 zerstörten Schiff originalgetreu nachgebildet. Man erzählt, dass das Kirchenschiff aus der Planke eines Wrackstückes geschnitten wurde.

Im Waffenhaus hängen Pfarrtafeln sowie eine Tafel aus Eiche mit den Namen der Gefallenen in der Seeschlacht.

Auf dem Denkmal steht ein Gedicht von dem Pfarrer und Dichter Nikolaj Grundtvig (siehe unten).

 

Die Schiffe sich trafen zur Abendstund
und Glut bald die Segel umwehte.
Sie spielten bald über dem Grabesschlund
und’s Meer war durchdrungen von Röte.
Hier ich hinfort soll als Bautastein
Geschlechtern im Norden bekunden:
Dänen sie war’n, deren morsch Gebein
bald hier zu Erd’ ist geschwunden.
Dänen von Zunge, von Stamm und von Tun,
drum sie für immer genannt seien nun
würdige Söhne der Väter

 

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